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eekhoorn × ludwig technique

eekhoorn

Der Künstlername eekhoorn entstand aus ihrer Obsession für Eichhörnchen, wurde zu ihrer Online-Identität und manifestierte sich schließlich durch virale Verbreitung in ihrem Bekanntenkreis.

Eekhoorn's Historie und Stil sind stark von ihrem Hintergrund im (digitalen) Mediendesign geprägt. Dieser zeigt sich in ihren Werken durch präzise computergenerierte Kanten, reduzierten Grafiken und kräftigen (Farb-)Kontrasten aus. Ihre Formensprache resultiert unter anderem auch aus dem Wunsch, antrainierte Regelwerke zu durchbrechen und sich dem natürlichen (bzw. analogen) „Chaos“ zu unterwerfen. Der Fokus ihrer Arbeiten liegt auf dem Zusammentreffen von Technik und Natur und der empirischen Anwendung von interdisziplinären Fachgebieten.

Angetrieben von der Sehnsucht nach Phantasmen, Harmonie und Eintracht in einer für Eekhoorn oft lauten, hektischen und intransparenten Welt, bedient sie sich diverser digitaler und analoger Werkzeuge um ihre Eindrücke zu materialisieren. Sie experimentiert dabei mit mannigfaltigen Medien um ihre Erfahrungen und Wahrnehmungen zu teilen und in den Betrachtern Interesse und Sensibilität für relevante Themen zu wecken. Sämtliche dieser eichhörnchenhaft gesammelten Informationen verwahrt sie in ihrem System und interpretiert die gefilterte Quintessenz in ihrer eigenen Welt, angereichert mit Phantasie, Kitsch und Ironie. So verdichtete sich über Jahre ein immer detaillierter werdendes (fiktives?) Universum, welches Parallelen zum Leben, wie sie es wahrnimmt, aufzeigt. Die Arbeit an „ihrem“ Universum ist daher ein kontinuierlicher Prozess und Ausdruck ihres eigenen Wachstums.

Bisherige Arbeiten und Ausstellungen (Auszug)

2007 · Wien · Inoperable Gallery · Blue mask show (Ausstellung)
In Zusammenarbeit mit dem französischen Streetartist C2151
2007 · Innsbruck · Cammerlander · Selfmade Paradise (Ausstellung)
In Zusammenarbeit mit atzgerei Kollektiv
2009 · Hallein/Salzburg · Alte Saline · Schmiede09 „Aufbruch“
2012 · Hallein/Salzburg · Galerie Freiräume · Tagtraum
Organisation und Teilnahme an der Ausstellung mit interaktiver Audioinstallation KapIII35
2012 · Hallein/Salzburg · Alte Saline · Schmiede12 „Zero“
Teilnahme an der Werkschau mit Audioinstallation Tarsos

ludwig technique

ludwig technique lebt und arbeitet als Künstler und Kreativtechniker in Innsbruck. Als Sohn eines tiroler Ingenieurs für Bekleidungstechnik und einer südafrikanischen Englischlehrerin entwickelte er für sich eine Identität als Mittler zwischen Kreativität und Technik, wobei sein Interesse auch immer dem gesellschaftliche Aspekt bzw. der politischen Dimension seiner Arbeiten gilt.

Aufgrund seiner Arbeitsweise könnte ludwig technique als Konzeptkünstler bezeichnet werden, da er sich in seinen Arbeiten nicht auf bestimmte Medien beschränkt, sondern versucht, mittels der Wahl der jeweiligen Ausdrucksform eine möglichst intensive Auseindandersetzung mit dem Dargestellten zu ermöglichen. Bisher gezeigte Werke reichen von Zeichnungen über Performances bis zu elektronischen Geräten und Artefakten, welche auf einem (unsichtbaren) Rhizom aus Texten, Skizzen und Konzepten wurzeln.

ludwig technique sieht die Welt als ein multidimensionales Geflecht, in dem Alles mit Allem auf verschiedensten Ebenen verbunden ist, wobei sich die Wahrnehmung dieser Verbindungen aufgrund der subjektiven Perspektive der Betrachterin/des Betrachters ergibt. Sein Drang, das so Wahrgenommene künstlerisch zu verarbeiten ist gleichzeitig der Versuch, die Welt zu erforschen, als auch selbst Ausdruck der Natur der Welt. Seine Arbeiten begreift er als kontinuierliche Annäherung an den urmenschlichen Versuch, einen Ausdruck für die innere (subjektive) Welt zu finden. Kunst geschieht für ludwig technique den Momenten, in denen eine Informationsübertragung zwischen inneren Welten erfolgt.

Bisherige Arbeiten und Ausstellungen (Auszug)

2009 · Steinach am Brenner · Orgelwerkstatt · Herz Jesu (Ausstellung)
Teilnahme an der Gruppenausstellung mit Bleistiftzeichnung O.T. (70x90cm)
2012 · Innsbruck · Kooio · ludwig technique erklärt dem toten Hasen die Kunst (Performance)
Interpretation der Performance "wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt" von Joseph Beuys ; im Rahmen der Premierentage
2013 · Innsbruck · KG21GA · experimentelle anordnung 2-a „Zellenbewegungen“ (Performance)
Mit Sylvia Krismayr (Butoh)
2013 · Raitis bei Mutters · experimentelle anordnung (Performance)
Mit Alexander Roshe (Objekt) und Christoph Fügenschuh (Soundscape)
2013 · Innsbruck · Freies Theater · Wie die Blümlein draussen zittern (Performance/Installation)
In Zusammenarbeit mit Das Labor, KJDT, Alexander Roshe, Christoph Fügenschuh
2013 · Innsbruck · Landhausplatz · HYPERSPACE:BODY/SPACE/FEEDBACK, Iteration 3 (Performance/Installation)
Mit Alexander Roshe (Objekt) und Christoph Fügenschuh (Soundscape); im Rahmen der Premierentage
2014 · Innsbruck · Freies Theater · experimentelle anordnung 2-x (Performance)
Mit Bernhard Schneider (Soundscape); im Rahmen des Performance-Festivals RaumSprachen